Wir hatten uns überlegt, dass Thomas, Sarah und Mathis zu uns zum Campingplatz kommen, und wir von hier gemeinsam zum Cul de Chien (Hundehintern) wandern. Das ist einen Sandwüste mitten im Wald Trois Pignon, die einen sehr schönen Bouldersektor hat und auch bei Wanderern als Ziel äußerst beliebt ist.

Thomas schrieb mir, dass sie etwas später ankommen würden, als ursprünglich geplant und so nahm ich Jonas schon einmal in die Trage für sein erstes Schläfchen. Wie angekündigt waren sie dann 11:05 Uhr am Campingplatz, wo wir bereits am Eingang auf sie warteten. Wir gingen direkt los. Kurz vor dem Cul de Chien wurde Jonas wach. Auch Mathis hielt es nicht mehr in seiner Kraxe, sodass wir uns beeilen mussten, damit sie was für ihren Mittagshunger bekommen. Im Cul de Chien angekommen trafen wir auf Walter und seine Familie, denen wir diesen Sektor als Ziel empfohlen hatten. Sie boulderten schon fleißig am orangen Parcours.

Wir suchten uns einen schönen Picknickplatz und packten die mitgebrachten Leckereien aus. Am Ende gab es eine kleine Überraschung, nach der Theo schon in den letzten Tagen immer mal gefragt hatte. Wir hatten 5 gekochte Eier dabei, die wir in unseren Eierwurfsäckchen um die Wette schleudern wollten. Damit die Eier recht schön aussehen, haben wir für das Bemalen Acrylstifte eingesteckt. Die Eier sind auf ihre Art alle sehr schön geworden. Jonas schlug das Supermanei von Thomas und das Blümchenei von Fine aneinander. Fines Ei gab nach und sie konnte leider nicht mit schleudern. In den weichen Sand konnte man die Eier wirklich sehr weit werfen, ehe sie zu Bruch gingen. Theos Ei war als letztes noch ganz. Somit musste er und Fine kein Ei mit Sand essen.

Es gab wie immer viel zu erzählen und die Zeit verging wie im Fluge. Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Alle drei Kinder schliefen schnell ein. Theo im Wagen, Jonas in der Trage und Mathis in der Kraxe. So war auch der Rückweg sehr entspannt. Thomas und Sarah wollten noch unseren Campinganhänger sehen und kamen mit bis zum Stellplatz. Hier verabschiedeten wir uns herzlich. Es war für alle ein sehr schöner Tag. Entspannte Kinder = entspannte Eltern. Das ging heute voll auf.